Kolumne: Der Januar macht alles klar

Liebe Sorpresa

Jedes Ende schenkt uns einen Anfang, oder wie bereits Hermann Hesse schrieb:

„Jedem Anfang wohnt ein Zauber inne“.

Die Magie dieser Worte ist für mich immer wieder ein angenehmer Rückenwind und eine liebevolle Erinnerung daran, dass die Energie eines jeden Augenblicks von mir selbst orchestriert werden kann.

Wir sind unserem Umfeld und der Welt nicht schutzlos ausgeliefert. Wir haben immer eine Wahl, wie wir einer Situation, einem Menschen, einem Gefühl begegnen wollen.

Manchmal, wenn sich ein sehr gereizter Zeitgenosse oder eine sehr gereizte Zeitgenossin eingeladen fühlt, den eigenen Frust mir an den Kopf zu werfen, erlaube ich mir mit einem herzlichen, ehrlichen Lächeln die Frage: „Gibt es Dich später auch in freudvoll?“

Zugegeben, das kommt nicht ganz immer gut an. In den meisten Fällen jedoch, entlockt diese Frage ein Lächeln oder ermöglicht zumindest einen Austausch, der nach und nach den nach Aussen geworfenen Frust in Leichtigkeit wandeln mag.

Alle Menschen tappen hin und wieder in einen grauen Moment. Das ist nicht per se schlecht. Die Frage ist, was wir daraus kreieren. Wen wir dafür verantwortlich machen wollen. Von wem wir den grauen Moment gelöst bekommen wollen.

Auch und gerade in diesen Momenten liegt ebenfalls ein Zauber im Anfang. Denn wenn wir bei uns selbst beginnen, nutzen wir die grösste aller Möglichkeiten, um das Grau wieder kunterbunt werden zu lassen. Der liebevolle Blick in den Spiegel ist der beste Anfang.

Kreieren wir die Welt, wie sie uns gefällt!

Verwandeln wir jeden Tag in ein buntes, liebevolles, heiteres, freudvolles, erhebendes und erfüllendes Spektakel. Wer, ausser uns selbst, könnte das besser für uns selbst tun, als wir selbst?

Das Beste daran ist, dass wir damit hemmungslos andere Menschen anstecken dürfen.

Kraftvolle Grüsse

Aladina im Wunderland