Wann hatten Sie zuletzt eine «grüne Welle»? Haben Sie schon einmal einen Verkehrszähler am Strassenrand entdeckt? Wurden Sie kürzlich von einem Rotlicht daran erinnert, die Strasse noch nicht zu überqueren? Wenn Sie mindestens eine dieser Fragen mit einem «Ja» beantwortet haben, sind Sie – wahrscheinlich unbewusst – der Firma VR AG begegnet, die dafür sorgt, dass all diese Abläufe im Strassenverkehr reibungslos funktionieren. Mit den Systemen, die es dazu braucht, beschäftigt sich das Schweizer Unternehmen, das neben der Entwicklung und dem Vertrieb von Lichtsignalanlage- und Verkehrsdatenerfassungsprodukten auch auf deren Wartung, Umbauten und Software spezialisiert ist.
Zusammen mit der AGILITA möchte die VR AG mit Sitz in Schlieren, Zürich, nun einen Schritt vorangehen und ihre Prozesse weiter digitalisieren. In dieser Blog-Reihe nehmen wir Sie mit auf diese Transformationsreise und zeigen auf, wie die VR AG die neuen Lösungen SAP S/4HANA Cloud, SAP Fieldservice Management (FSM) und AGIL MobileWarehouse for S/4HANA implementiert, mit welchen Herausforderungen sie dabei konfrontiert wird und welche Vorteile die neuen Lösungen bringen.
Von der Evaluation zum Entscheid
Welchen Weg sollen wir einschlagen? Was brauchen wir genau, um unsere Ziele zu erreichen? Welche Lösungen sind die richtigen für uns? Wenn ein Unternehmen auf den Weg der digitalen Transformation geht, gibt es zu Beginn viele offene Fragen. Es braucht eine Phase der Evaluation um herauszufinden, welche neuen Systeme und Prozesse eingeführt werden müssen, um das gewünschte Ziel zu erreichen.
Neben den technischen Fragen stellt sich auch die Frage nach dem richtigen Projekt-Partner. Hier sind neben dem technischen Knowhow besonders die zwischenmenschliche Beziehung und das gegenseitige Vertrauen von grosser Bedeutung. Das Unternehmen muss für einen solch grossen Wandel optimal betreut sein, damit die neuen Prozesse und Systeme nachvollziehbar sind und alle Involvierten abgeholt werden. Nur so können die Neuerungen in die Unternehmenskultur eingebettet und nach Abschluss des Projekts weitergelebt werden. Die Chemie zwischen der VR AG und der AGILITA hat auf Anhieb gestimmt und es wurde eine Vertrauensbasis geschaffen, die zentral für den Entscheid der Zusammenarbeit war.
Das Vorprojekt
Um vor dem offiziellen Start des Projekts einen Überblick über die aktuelle Situation zu erhalten, hat das AGILITA-Projektteam während mehreren Tagen die Werkstätten der VR AG besucht um zu sehen und verstehen, wie das Unternehmen arbeitet und welche Systeme im Einsatz sind. Darauf basierend wurde die für die Zielerreichung passende Prozessauswahl mittels dem Digital Discovery Assessment getroffen. Dieser detaillierte Assessmentprozess ermittelt den SAP S/4HANA Scope eines Projekts um automatisch eine vollständige Dokumentation des Projektumfangs zu erstellen. Um diese Dokumentation verständlicher zu machen, hat das AGILITA-Team dem VR AG-Team eine anschauliche Visualisierung davon präsentiert. Nach ca. drei Monaten war das Vorprojekt abgeschlossen und das Team bereit für den Kick-Off. Dazu mehr im nächsten Beitrag.
Über die VR AG
Wie in der Einführung bereits angesprochen, begegnet uns die VR AG (fast) jeden Tag, wenn wir uns auf unseren Strassen bewegen, sei es als Fussgänger:in, Velo- oder Autofahrer:in. Wenn wir in unseren Städten ein Lichtsignal oder einen Verkehrszähler sehen, ist die Chance gross, dass die VR AG dahintersteckt. Das im Jahr 1990 gegründete Unternehmen realisiert Projekte von der einfachen Fussgänger-Lichtsignalanlage bis hin zu komplexen Verkehrssteuergeräten, Spezialanlagen und Verkehrsrechnersystemen. Besonders viel Wert wird auf Swissness gelegt – alle Produkte und Dienstleistungen sind mit dem Gütesiegel «SWISS LABEL» versehen.