Kolumne: Ostersüsse

Liebe Sorpresa

Die Hasen stehen stramm im Regal und das Oster-Weekend vor der Türe.

Hm, was essen wir denn jetzt am Oster-Weekend?
Zucker ist heutzutage böse, Eier irgendwie auch.

Ratlos lenke ich den Blick in das Irgendwas-Ersatz-Regal und stelle fest. Es gibt sie!
Es gibt die Schokolade ohne Zucker.
Es gibt die Schokolade ohne Schokolade.
Es gibt die Eier ohne Eigelb.
Es gibt die Eier ohne Eiweiss.
Es gibt die Eier ohne Ei.

Hm. Gibt es auch die Osterhasen ohne Osterhasen?
Ja, natürlich!
Bewusst ge-gender-t gibt es auch die Osterhühner.
Tschuldigung, der musste raus.

Hm. Gibt es auch das Oster-Weekend ohne Ohne’s?
Keine Antwort.
Ich frage ChatGPT.
Das Rädchen dreht immer noch … also offenbar nicht.

Stell Dir vor, es ist Ostern und wir tun so, als wären alle Ohne’s noch mit im Spiel.

Dann würden wir alle quickvergnügt im Garten Osternestchen finden, Schokolade essen bis uns schlecht ist, Eier tütschen bis uns die Finger weh tun… und dabei einfach SEIN. Freudvoll sein, als wären wir noch die Kids von früher.

Was wäre, wenn wir das ganze Oster-Spektakel von hinten aufrollen?
Wir beginnen mit dem SEIN und nutzen das lange Oster-Weekend, um planlos frei zu SEIN und das zu geniessen, was uns gerade das allergrösste Lachen ins Gesicht und das wildeste Flattern ins Herz legt.

Das könnte irgendwie recht froh werden, glaube ich.

Osterfrohe Grüsse
Aladina im Wunderland